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Rittergut Cattenstedt
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Kurze Geschichte

Die Ära von Kropff
1622 - 1865
Im  Jahre  1622  kaufte  der  Oberhauptmann  Dietrich  Siegmund  von  Kropff  der  Herzogin  Elisabeth  von  Braunschweig-Wolfenbüttel für 8.000 Taler das Rittergut in Cattenstedt ab.

Dietrich  Siegmund  von  Kropff  verstarb  1657  und  hinterließ  seinem  ältesten  Sohn,  Heinrich  Friedrich,  den  Besitz.  Er  heiratete  die Freifrau  von  Steinberg  zu  Wispenstein.  Bei  der  Geburt  der  zweiten  Tochter  1670  starben  Kind  und  Mutter.  Aus  Verzweiflung starb  auch  der,  so  dass  alle  drei  an  einem  Tag  beerdigt  wurden. 
 Nach  dem  Tod  Heinrich  Friedrichs  übernahm  sein  Bruder, Dietrich,  das  Erbe.  Er  war  Hofmeister  des  Reichsstift  Gandersheim  und  Gutsbesitzer  in  Astfeld.  Sein  Nachfolger  war,  Christoph Sigismund  von  Kropff,  der  braunschweigischer  Oberforstmeister  und  Kammerjunker  wurde.  Er  heiratete  1700  Clara  Magdalene von  Könitz.  Im  Jahr  1707  ließ  Herzog  Ludwig-Rudolf  das  Schloss  in  Blankenburg  zu  einer  stattlichen  Residenz  ausbauen  und feierte  dort  opulente  Feste.

Christoph  Sigismund  war  von  dem  Glanz  und  Pomp  am  Blankenburger  Hof  so  stark  beeindruckt, dass  er  beschloss,  das  alte  Gutshaus  in  Cattenstedt  abzureißen  und  einen  der  bedeutendsten  Baumeister  des  Barock,  den Landesbaumeister  des  Herzogtums  Braunschweig-Wolfenbüttel  Hermann  Korb  mit  dem  Neubau  zu  beauftragen.  

Das  
neue Gutshaus  wurde  1717  errichtet.  Vermutlich  wurde  zunächst  die  westliche  Hälfte  des  Hauses  gebaut.  

Der  Sohn  von  Christoph Sigismund  war  der  braunschweigische  Oberhauptmann  Heinrich  Siegmund  von  Kropff.  Dieser errichtete  1740  den  östlichen Flügel  des  Gebäudes.  

Die  
Inschrift  „Renovatus  1740“  im  Giebel  zeugt  noch  heute  davon. 
Heinrich  Siegmund  von  Kropff hinterließ  1782  das  Rittergut  an  Karl  Heinrich  Wilhelm  von  Kropff.  Er  führte  den  Hof  bis  zum  Jahr  1810.

Als  1806  französische Truppen Cattenstedt besetzten und das Gutshaus gänzlich ausplünderten, musste   Karl   Heinrich   Wilhelm   13.000   Taler aufnehmen,  um  den  Gutsbetrieb  wieder  in  Gang  zu  bringen.  

Als  
Karl  Heinrich  Wilhelm  1810  starb,  ging  das  Gut  in  den  Besitz seines  jüngeren  Bruders,  Carl  Philipp  von  Kropff,  über.  Dieser  war  ein  hoch  anerkannter  Forstexperte.  Da  er  ab  1778  in  Potsdam wohnte,  führten  seine  beiden  Schwestern  Antoinette  und  Henriette  das  Gut.  

Nach  dem  Tod  von  Antoinette  erbte  das  Gut  Carl Ludwig  Eduard  Ferdinand  von  Kropff,  welcher  im  königlich  preußischen  Garderegiment  in  Potsdam  diente  und    das  Gut  an  den Amtmann  Philipp  Anton  Leopold  Abel  verpachtete.  

Im  Jahr  1865  wurde  das  Rittergut  schließlich  verkauft  und  die  Ära  von  Kropff endete damit in Cattenstedt.
Wrede/ v. Barnstorff
1866 - 1945
Von  1830  bis  1856  war  Amtmann  Georg  Hänisch  Pächter  der  Gutsanlage.  1866  kaufte  das  Gut  Julius  August  Karl  Friedrich Wrede.  Er  ließ  den  noch  heute  erhaltenen  „Amtsteich“  ausheben.  Der  Teich  diente  in  erster  Linie  der  Eisgewinnung.  1874 wurden  die  Cattenstedter  Besitztümer  an  Herrn  Karl  Rudolf  Hecker  veräußerte. 
1902  wurde  das  Cattenstedter  Gut  an  Amtmann Friedrich-Wilhelm  Barnstorf  verkauft.  Nach  dessen  Tod  übernahm  sein  Sohn  Wilhelm  (Helmi)  Barnstorf  das  Rittergut  zusammen mit   der   Domäne   in   Blankenburg.   1945   wurde   Helmi   Barnstorf   von   den   Sowjets   in   das   vormalige   Konzentrationslager Buchenwald  gebracht.  Dort  starb er an Unterernährung und Krankheit im April 1947.
1945 - 1999
Im  Zuge  der  Bodenreform  wurde  der  gesamte  Besitz  auf  22  landlose Bauern  und  Flüchtlinge  aufgeteilt.  Im  Gutshaus  lebten  mittlerweile  12  Flüchtlingsfamilien.  Die  großen  herrschaftlichen  Zimmer wurden   durch   Mauern   in   kleinere   Wohneinheiten   aufgeteilt.   1953   schlossen   sich   13   bäuerliche   Betriebe   zu   einer landwirtschaftlichen  Produktionsgenossenschaft  zusammen. 
Nach  der  Wende  zogen  die  letzten  Bewohner  1994  aus  dem Gutshaus aus. In Folge des Leerstandes kam es im Haus zu Vandalismus.
Seit 2000
Im  Jahr  2000  kaufte  Tanja  Gräfling  das  Rittergut.  Die  landwirtschaftlichen  Nebengebäude  wurden  zu  Pferdeställen  umgenutzt.

Zurzeit  ist  der  Cattenstedter  Parforcejagd-Reitverein  e.  V.  auf  dem  Gut  ansässig.  

Frau  Gräfling  plant  eine  sozialverträgliche Nutzung,  z.  B.  ein  barrierefreies  Erlebnishotel  u.  a.  für  Familien  mit  mehrfach  oder  schwerstbehinderten  Angehörigen  oder  eine Seniorenresidenz, auf dem Rittergut Cattenstedt unterzubringen hier klicken.
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Die Zukunft
Die Zeiten, wo die Einnahmen aus Land- und Forstwirtschaft ausreichten, um den Betrieb eines Gutshauses und Hofes zu gewährleisten sind lange vorbei. Hier heißt es, wie Vielerorts auch, neue Nutzungsmöglichkeiten und Ideen zu finden. Ob 
barrierefreies  Erlebnishotel  u.  a.  für  Familien  mit  mehrfach  oder  schwerstbehinderten  Angehörigen, Seniorenresidenz, Generationswohnen oder Co-Housing, es bedarf der finanziellen Mittel zur Umsetzung dieser Ideen. Für das Gutshaus heißt das 70 neue Fenster, Strom, Wasser und Heizung in Abhängigkeit der zukünftigen Nutzung einzubauen.

Zur Finanzierung und Umsetzung der zukünftigen Nutzung suchen wir noch die richtigen Partner und Finanzierungsmodelle.
Sie fühlen sich angesprochen? Sie haben die entsprechenden Kontakte?
Sie sind herzlich eingeladen, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Tanja Gräfling
und Christoph Herrfurth  

Besitzer von Rittergut Cattenstedt

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Tanja Gräfling
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Christoph Herrfurth
​Tanja Gräfling haben als gebürtige Braunschweigerin enge familiäre Kontakte nach Blankenburg geführt. Ihre Mutter wurde in der Blütenstadt am Harz geboren und Ihr Großvater machte hier sein Abitur, bevor er in Göttingen Medizin studierte.
Der Vater von Frau Gräfling war als Ingenieur weltweit tätig und so verwundert es nicht, dass Ihr Lebenslauf Stationen wie Sao Paulo (Brasilien), Regura (Rwanda), Jedahh (Saudi Arabien), Tizi Qouzou (Algerien) und Bujumbura (Burundi) aufweist.

Nach einem Aufenthalt auf dem Privat-Internat Gut Honeroth machte Tanja Ihr Abitur im Sommer 1987 auf dem Gymnasium Remigianum in Borken.
Anschließend folgte die Ausbildung zur Hotelfach- und Hotelkauffrau u.a. auf dem Schloss Velen und dem Hotel Schloss Diepenbrock.
Ab dem Sommer 1991 studierte Frau Gräfling Jura an der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster um machte Ihr erstes juristisches Staatsexamen im April 2001 an der Universität Bremen.
Nach sechsjähriger Selbstständigkeit auf dem Rittergut ließ sie sich in Halberstadt zur Physiotherapeutin ausbilden. Seit 2010 ist sie in diesem Beruf tätig. Nebenberuflich hat sie die Ausbildung zur Fahr- und Reitwartin sowie zur Pferdewirtin mit dem Schwerpunkt Zucht und Haltung absolviert. Aufgrund Ihrer Leistungen wurde Sie mit der Graf von Lehndorff-Plakette ausgezeichnet.


Christoph Herrfurth wuchs im Landkreis Osnabrück auf. Nach dem Abitur im Sommer 1985 folgte das Studium der Geographie mit den Fächern Verwaltungs- und Raumplanungsrecht sowie Völker- und Europarecht an der Westfälischen-Wilhelms-Universität in Münster. Während des Studiums war er Mitglied der Studentenreitgruppe und half 1990 bei der Ausrichtung des ersten professionell durchgeführten studentischen Nationenreitturniers. Studentinnen und Studenten aus 15 Nationen ermittelten auf den Hengsten des Westfälischen Landgestütes in Warendorf die besten Reiterinnen und Reiter.
Als Diplom-Geograph war Herr Herrfurth zehn Jahre als Stadtplaner im öffentlichen Dienst sowie in der freien Wirtschaft tätig. Seit 2003 arbeitet Christoph als Wirtschaftsreferent in der größten Deutschen Hafenstadt an der Nordseeküste. Während seiner beruflichen Tätigkeit war er mehrere Jahre im Vorstand des zweitältesten Schleppjagd-Reitvereins von Deutschland tätig.  
Christoph Herrfurth hat 2011 den Verein Erhalt und Pflege des Baudenkmals Rittergut Cattenstedt e.V. gegründet und steht seitdem dem Verein als Präsident vor.
Anfang 2015 war er Gründungsmitglied des Verbandes Historische Häuser und Garten Sachsen-Anhalt e.V. und ist seit Mai 2022 Vorsitzender des Verbandes. 

Haus- & Hofhunde

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Misses Peel und der kleine Earl haben stets ein waches Auge auf das Geschehen rund um das Rittergut. Obwohl kleiner, ist die Boxermischlings-Hündin Mrs. Peel die eigentliche Chefin. Der kleine Earl ist als ausgewachsene Deutsche Dogge nur vom Alter her der "kleine".
Aber Gäste und Besucher brauchen sich nicht zu fürchten. Sie werden zwei liebe und zu weilen etwas verspielte Vierbeiner erleben.

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